
Eigentlich kommt der Monsun immer recht pünktlich Anfang Juni an der Küste Keralas an. Von dort zieht er dann brav nach Zentral- und Nordindien und versorgt so das Land bis September mit Wasser. Derzeitigen Berechnungen zufolge liegen die Regenfälle aber derzeit etwa 68 – 75 Prozent unter normalem Niveau, was vor allem für die Landwirtschaft ein ziemliches Problem bedeutet. Die Bauern

Ursprünglich hat es nämlich sogar danach ausgesehn, als würde der Monsun etwas zu früh kommen. Dort ist er am 23. Mai auch angekommen, nur wurde er durch den Zyklon abgeschwächt.
So, jetzt sitzen wir da. In Bangalore ist zwar jetzt nicht die große Hitzewelle ausgebrochen, im Unterschied zum Norden des Landes wo es derzeit teilweise 45 °C hat und es schon hunderte Hitzetote gibt. Einzig, hier häufen sich wieder mal die Stromausfälle (wenig Wasser = viel Strom für Bewässerungspumpen = wenig Wasserkraft = Hitze = A/C und Ventilatoren im Dauereinsatz).
Vielleicht bieten die kühlen Tempel-, Moscheen- und Kirchengemäuer ja doch den geeigneten Zufluchtsort.
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