Neue Einblicke

Die Putzfee war da, Fotos sind gemacht. Voilà, unser Wohnzimmer. Es schaut sogar schon ein bisschen bunt aus, da doch schon einiges bei FabIndia (www.fabindia.com, das ist quasi Marimekko auf indisch) geshoppt wurde. Wer genau hinsieht wird in der Esstischecke ein Waschbecken erkennen. Das ist absolute Notwendigkeit, weil mittlerweile auch wir vorrangig mit den Fingern essen und die sollten vor und nach dem Essen auch gewaschen werden. Da sind die Inder streng. Essen mit Fingern, da reden wir hier nicht von Pommes. Sondern von Brot mit allen möglichen mehr oder weniger flüssigen Speisen, und natürlich Reis, der sich - vermischt mit anderem Essen - zu Kugeln formen lässt und dann eher weniger elegant im Mund verschwindet. Ja, und es gibt sie, die Inder, die uns Westler auslachen. Jahrelang haben Eltern versucht ihren Kindern Essen mit Fingern abzugewöhnen, damit die dann völlig hilflos bei ihrem ersten Indien-Besuch vor vollen Tellern zu verhungern.
Wer schnell ist kann heute dann auch noch eine Furche erstehen (das ist eine österreichische Wochenzeitung die man durchaus kennen könnt). Dort gibts hoffentlich Interessantes zu Klimawandel und Gerechtigkeit zu lesen.